Archiv der Kategorie: Kirchliche Arbeitgeber

Neuigkeiten aus dem AK – ein Bündnis wächst

Themen der letzten Treffen waren  „wirkungsorientierte Steuerung“, „Wohnen“ , Tagungsberichte sowie hauptsächlich die „kirchlichen Arbeitgeber„. Hierzu mehr:

Nach einer kurzen Phase der Recherche und Diskussion haben wir uns positioniert (siehe Positionspapier unter „Dokumente“).

Zugleich haben wir an dem Aufbau eines temporären „Bündnisses“ gearbeitet. Hierfür fanden mit unterschiedlichen Organisationen Klärungsgespräche statt. Im Allgemeinen gab es viel positiven Zuspruch. Das Bündnis wächst, aktuell warten wir auf die letzten definitiven Zusagen.

Nun sind wir  in der politischen Aktionsplanung – aus strategischen Gründen wollen wir im Moment dazu jedoch nicht zu viel verraten.

Darüber hinaus ist für Winter eine Veranstaltung zu den kirchlichen Arbeitgebern angedacht, sowie an eine Veranstaltung zu Theorie „kritischer Sozialer Arbeit“.

Studie vom WZB zu „Soziale Ungleichheit und politische Partizipation in Deutschland“

„Wer besser gebildet ist und ein besseres Einkommen hat, beteiligt sich stärker am
politischen Prozess.
Informelles politisches Engagement ist sogar noch stärker die Sache
einkommensstärkerer Gruppen.
Soziale Ungleichheit bei der politischen Partizipation kann die Legitimität
demokratischen Regierens schwächen.“
Eine etwas genauere Beschreibung findet sich hier: http://www.dbsh-bayern.de/wordpress/
Die gesamte Studie findet sich hier: http://www.wzb.eu/sites/default/files/publikationen/wzbrief/wzbriefzivilengagement052012_boedeker.neu_.pdf

Studie zum „Dritten Weg“ – Diakonie

Pressemitteilung der Hans Böckler Stiftung mit den zentralen Ergebnissen:

http://www.boeckler.de/14_40601.htm

„Leiharbeit und Ausgliederung in diakonischen Sozialunternehmen:
Der „Dritte Weg“ zwischen normativem Anspruch und sozialwirtschaftlicher Realität
Heinz-Jürgen Dahme Gertrud Kühnlein Anna Stefaniak Norbert Wohlfahrt“
„Auf einen Blick…
Zentrales Ergebnis der Studie ist die Erkenntnis, dass Ausgründungen in der Diakonie flächendeckend und in den vielfältigsten Formen betrieben wird.
Die Ausgründungspraxis dient der Flexibilisierung der Arbeitsbedingungen und der Senkung von Arbeitskosten.
Die Zuordnung ausgegründeter Betriebe zum Diakonischen Werk ist unklar und uneinheitlich.
Die Nutzung von Leiharbeit in diakonischen Einrichtungen ist übliche Praxis. Einige diakonische Sozialunternehmen unterhalten eigene Leiharbeitsunter-nehmen. Anders als Ausgliederungen ist „ersetzende“ Leiharbeit aber kein flächendeckendes Phänomen. Zudem hat ihre Bedeutung abgenommen.
Hervorzuheben sind weitere vom Dritten Weg abweichende Formen der Ar-beitsgestaltung: die Nutzung von einseitig durch den Arbeitgeber festgelegte Arbeitsbedingungen bei einigen Fachverbänden, Einzelarbeitsverträge als In-strument unternehmerischer Lohnkostensenkung und die unterschiedlichen landeskirchlichen Arbeitsvertragsrichtlinien, die je nach Satzung auch in ande-ren landeskirchlichen Diakonien genutzt werden können.
Normatives Postulat und Empirie des Dritten Wegs weichen strukturell vonein-ander ab.“

vgl. Gesamtbericht:
http://www.boeckler.de/pdf/pm_fof_2012_07_11.pdf

„Kirchliche Arbeitgeber – angekommen in der Normalität von Markt und Wettbewerb Informationspapier für Politik und Presse“

Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Bundesverwaltung September 2011 (Hrsg.):

http://gesundheit-soziales.verdi.de/kirchen_diakonie_caritas/data/Stefaniak-Infopapier.pdf

An dieser Stelle auch der Verweis auf die Kampagne von ver.di: http://www.streikrecht-ist-grundrecht.de/